Alexa, Zuhause verloren…, geb. 2013, Schulterhöhe ca. 50cm

Mit großen traurigen Augen schaut uns Alexa an. Sie kann nicht verstehen was passiert ist.

Alexa wurde in jungen Jahren adoptiert. Frauchen und Alexa wurden zusammen alt. Am Ende immer das gleiche Schicksal für Mensch und Hund. Frauchen wird krank und kann sich nicht mehr um ihren Vierbeiner kümmern. In der Familie übernimmt keiner das Tier. Der Hund muss ins Tierheim.

Anfangs war an Alexa kein rankommen. Sie zeigte ihre Zähne und wollte in Ruhe gelassen werden. Besonders Männern gegenüber benahm sich Alexa ziemlich hitzig.

Es stellte sich heraus, dass Alexa in ihrem Leben nur auf ihr Frauchen geprägt war und kaum Umweltreize kennenlernen durfte. So ist es nicht verwunderlich, dass Alexa auch auf die Leine und viele andere alltägliche Dinge „Not amused“ reagiert.

Inzwischen hat sich Alexa ein wenig an den Tierheimalltag gewöhnt. Noch immer aber dürfen sich ihr nur wenige Personen nähern oder sie berühren. Männer mag Alexa nach wie vor gar nicht. Fremde Personen verbellt sie grundsätzlich.

Alexa ist also ein wieder ein Hund, der das Tierheim wohl nicht mehr verlassen wird. Außer wir finden die Nadel im Heuhaufen. Menschen, die sich der Herausforderung stellen und Alexa so nehmen wie sie ist und später peu a peu mit ihr arbeiten und ihr zeigen, dass es noch mehr für einen Hund gibt, als in einer Wohnung zu sitzen.

Um Alexas Aufenthalt im Tierheim finanzieren zu können, freuen wir uns über >>> Patenfamilien und >>> Spenden für die Hundedame.

Das Mitgefühl für Lebewesen in ungleicher Gestalt ist vielleicht die höchste Form von Intelligenz.

(Simon Gabriel)